Gemeinde-Websites: 3 häufige Hürden
Websites von Gemeinden, Städten und Kantonen sollten besonders gut zugänglich und navigierbar sein – denn sie richten sich an alle Menschen. Der Internex Accessibility Index nennt drei Stolpersteine für Behördenwebsites.
Sich über das neueste Bauprojekt informieren, Steuerfragen klären oder sich für einen Mitwirkungsanlass anmelden: Praktisch jeder und jede kommt früher oder später in die Situation, auf der Website ihrer Stadt oder Gemeinde nach Informationen zu suchen. Doch Behördenwebsites sind für viele Personen gepflastert mit Hindernissen. Das ist das Fazit des neuesten Internet Accessibility Indexes des Unternehmens Audioeye, das sich auf digitale Barrierefreiheit spezialisiert hat.
Das Unternehmen testete über 2 Millionen Websites von verschiedenen Unternehmen, aber auch Behörden. Bei den Behördenwebsites entdeckten die Tester vor allem drei Hindernisse:
1 – Fehlende Audio-Meldung
Wenn Formulare unvollständig ausgefüllt waren, erfolgte oft keine hörbare Benachrichtigung, dass weitere Informationen nötig wären. Stattdessen wurde die Seite einfach neu geladen, ohne dass eine Benachrichtigung erfolgte. Menschen, die nichts oder nur wenig sehen, wurden nicht darüber informiert, dass ihr Formular nicht abgeschickt wurde.
2 – Unklare Beschriftungen
Die Tester fanden viele Links, bei denen nicht klar war, wohin sie führten. Zum Beispiel war eine Reihe aufeinanderfolgender Links als «weitere Informationen» beschriftet, anstatt die Nutzer darüber zu informieren, wohin ein Link genau führte.
3 – Erschwerte Navigation
Menschen, die mit Bildschirmlesegerät auf Websites unterwegs sind, navigieren meist nur mit dem Keyboard und nicht mit der Maus. Oftmals stellten die Tester fest, dass es kaum möglich war, zwischen verschiedenen Seitenabschnitten ohne die Maus zu navigieren.
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Dann lesen sie auch 6 Tipps für eine erfolgreiche Gemeinde-Website und Surfen ohne Barrieren: 14 Profi-Tipps.
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