Das Bild zeigt einen Tisch mit Zeitung, Tablet und Smartphone: Dies sind alles Wege, auf denen eine Gemeinde ihre Einwohnerinnen und Einwohner erreichen kann.

Wie Gemeinden noch besser kommunizieren

Gemeinde-App, Mitteilungsblatt oder Infoveranstaltung: Gemeinden kommunizierten meist mit verschiedenen Werkzeugen. Forschende der Fachhochschule St. Gallen sind der Frage nachgegangen, wie gut die einzelnen Kommunikationsmassnahmen bei den Einwohnerinnen und Einwohnern ankommen – mit überraschenden Ergebnissen.

Alle Gemeinden kommunizieren mit Ihren Einwohnerinnen und Einwohnern – und alle tun das auf ihre Art. Nur: Wie kommt die Kommunikation von Gemeinden bei den Einwohnerinnen und Einwohnern an? Dieser Frage gingen Adrian Jordan und Daniel Giger vom Institut für Qualitätsmanagement und Businessadministration der Fachhochschule St. Gallen nach. Die Studie wurde bereits 2018 publiziert und enthält spannende Erkenntnisse, die heute noch relevant sind.

Die Studienleiter setzten sich das Ziel, die Kommunikation von vier ausgewählten Gemeinden mit Hilfe von Inputs aus der Bevölkerung zu verbessern. Am Projekt nahmen die Gemeinden Nottwil (LU), Gachnang (TG), Stein (AG) und St. Margrethen (SG) teil. Auf einer interaktiven Plattform konnten die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinden Verbesserungsvorschläge für die Gemeinde-Kommunikation einbringen. Die Studienleiter tauschten sich mit den Bewohnenden aus. Sie erfragten gezielt Inputs aus verschiedenen Bereichen. Über alle befragten Gemeinden hinweg kristallisierten sich folgende Erkenntnisse heraus:

1 – Kommunikationskanäle
Das Mitteilungsblatt der Gemeinde und deren Website waren für die Bevölkerung die wichtigsten Kommunikationsquellen. Die Website wurde systematisch für die Nutzung von Gemeindediensten gebraucht, das Mitteilungsblatt als Kommunikationsorgan. Gemeinde-Apps und Infoveranstaltungen waren weniger beliebt.

2 – Social Media-Tools
Social Media als Kommunikationstool für Gemeinden spaltete die Meinungen der Befragten. Als Vorteil sahen die Befragten Push-Nachrichten und die Einbindung junger Einwohner, als Nachteil Kosten und Pflegeaufwand der Profile.

3 – Gemeindeversammlungen
Viele Schweizer Gemeinden kämpfen mit einer niedrigen Beteiligung bei Gemeindeversammlungen. Im Projekt wurden Vorschläge für attraktivere Versammlungen eingebracht: Beschränkung der Redezeit, Vorstellung von Vereinen, elektronische Abstimmung und verbesserte Interaktionsmöglichkeiten für mehr Bürgerbeteiligung.

Zwei der teilnehmenden Gemeinden verfügten bereits vor der Teilnahme am Projekt über ein Kommunikationskonzept. Die beiden anderen Gemeinden erhielten konkrete Vorschläge, wie ein passendes Konzept aufgebaut werden könnte. Dass ein solches Konzept Vorteile bringt, davon sind die Autoren der Studie überzeugt: Weil es gezielte, aufeinander abgestimmte Massnahmen erlaubt, die zielgruppengerecht platziert werden und so möglichst wenig Streuverlust entsteht.

Gromann Partner verfügt über breite Erfahrung im Bereich von Kommunikationskonzepten, sowohl in der Privatwirtschaft wie auch für die öffentlichen Hand. Gerne zeigen wir Ihnen das Potenzial und den Weg zur Implementierung eines solchen Konzeptes für Ihre Gemeinde auf – zusammen mit Ihnen!

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