Social Media: bespassen für den Ernstfall

Viele Gemeinden bewirtschaften die sozialen Medien. «Leichte» Inhalte über Kultur, Veranstaltungen und Tourismus sind besonders beliebt und bilden eine stabile Community. Das ist im Krisenfall von unschätzbarem Wert. Zu diesem Schluss kommt eine deutsche Studie.

Social Media ist für Gemeinden ein Instrument, das sie in ruhigen Zeiten mit relativ lockeren Inhalten aufbauen und in Krisenzeiten gewinnbringend nutzen können. Zu diesem Schluss kommt die Studie «POSITIV» des Fraunhofer-Institutes und der Universität Stuttgart (siehe Kasten). Generell sind die Auftritte der Gemeinden auf Social Media beliebt. Circa zwei Drittel der rund 200 befragten Personen zeigte sich mit der Themenauswahl ihrer Gemeinde auf Social Media sehr oder eher zufrieden. Durch das Teilen solcher unterhaltsamen Beiträge erfolgt ein Community Building, das in der Krisensituation von unschätzbarem Wert ist, heisst es im Studienbericht. Denn Social Media gilt als kraftvolles Instrument in der Risiko- und Krisenkommunikation: Dann, wenn es darum geht, möglichst viele Menschen möglichst schnell zu erreichen. Dieses Prinzip gilt nicht nur für Deutschland, sondern ist auch für Städte und Gemeinden in der Schweiz anwendbar.

Weshalb eine solche Community wertvoll ist, zeigte sich zum Beispiel während Corona. Die Analyse der Autorinnen ergab, dass die untersuchten Gemeinden soziale Netzwerke gezielt nutzen, um Informationen über die Corona-Pandemie zu kommunizieren. Posts mit Coronabezug wurden intensiv diskutiert und geteilt. 70% der Befragten waren mit der Social-Media-Kommunikation ihrer Stadt zu Corona zufrieden.

Die Responsivität der Verwaltungen in der Coronapandemie wurde grösstenteils positiv bewertet. Soziale Medien bieten nicht nur die Möglichkeit, Informationen schnell zu verbreiten, sondern auch direkt mit der Bevölkerung zu kommunizieren und auf Fragen zu antworten. Der Einsatz von sozialen Medien durch staatliche Organisationen während der Pandemie wird als positiv bewertet. Das Netzwerk, das vor der Pandemie aufgebaut wurde, leistete während der Pandemie gute Dienste.

Soziale Medien als Kontaktpunkt zur Bevölkerung – das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch für selbst kleine Gemeinden mit einem vertretbaren Aufwand realisierbar. Gromann Partner verfügt über eine solide Expertise auf dem Gebiet unterstützt Sie beim Aufbau eines Social-Media-Auftritts, bei der Erarbeitung eines Redaktionsplans sowie beim nachfolgenden Community Management. 

Forschungsprojekt zur Social Media Nutzung der Gemeinden und Städte

Das Forschungsprojekt «POSITIV» des Fraunhofer-Institutes für Arbeitswirtschaft und der Universität Stuttgart untersucht, wie Kommunen die sozialen Medien nutzen und welche Auswirkungen diese auf die Beziehung zwischen Bürgern und Kommunen hat. Die Forschenden haben 216 Personen befragt, Workshops- und Bestandsaufnahmen durchgeführt und die Social-Media-Präsenz der Städte Hamburg, München, Köln und Leipzig zwischen Juli 2019 und August 2020 erfasst.

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