Krisenkommunikation BEST PRACTICES
Cyberangriffe, Corona oder eine Naturkatastrophe: Keine Gemeinde ist vor Krisen gefeit. Aber viele sind nicht genügend darauf vorbereitet. Ein kompaktes Paper bietet Gemeinden einen niederschwelligen Einstieg ins Thema und viele praktische Tipps.
Eine Krise kann jede Gemeinde treffen. Doch zumindest, was die Kommunikation betrifft, können sich Gemeinden und Städte darauf vorbereiten. Der Nutzen ist gross, denn wer in er Krise souverän, empathisch und anpackend kommuniziert, kann in der Bevölkerung viel Goodwill schaffen und die Krise in der Regel auch effizienter bewältigen. Ein kompaktes Paper des renommierten Strategieberaters Martin Zechner im Auftrag des österreichischen Gemeindebundes gibt Gemeinden auf knapp 100 Seiten einen wertvollen Überblick über das Thema, ergänzt mit Beispielen, Checklisten und Präventionskonzepten. Diese sind auch für die Schweiz relevant und bieten hilfreiche Tipps und Strategien. In einem Auszug erfahren Sie dazu das Wichtigste. Diese drei Punkte können helfen, um in einer Krise souverän zu kommunizieren:
1 – Auch in ruhigen Zeiten regelmässig kommunizieren
Eine regelmässige Kommunikation zwischen Gemeinde und Einwohner/innen in «normalen» Zeiten bildet die Grundlage für eine effektive Kommunikation während einer Krise. Im Stufenmodell der Krisenkommunikation wird aufgezeigt, in welcher Reihenfolge die Verantwortlichen welche Abklärungen treffen müssen, welche Fragen sie beantworten müssen, auf welche Weise die Öffentlichkeit informiert wird und wer dies tut. Schliesslich müssen die betroffenen Zielgruppen informiert werden und die Auswirkungen des Ereignisses auf andere Bereiche bedacht werden.
2 – Ein Krisenmanual erarbeiten
Als Vorbereitung und Hilfe bei Katastrophen und Krisenfällen empfiehlt Zechner schon vorgängig das Erstellen eines Krisenmanuals. Es soll helfen, in einer Krise koordiniert und strategisch vorzugehen. Das Krisenmanual soll zudem teils vorgefertigte Kommunikationselemente enthalten, die je nach Fall angepasst und direkt eingesetzt werden können. Das Ablaufpläne einer Medienkonferenz sein, Blog-Posts, eine Hotline, Mailings oder Leitfäden für persönliche Gespräche mit Angehörigen.
3 – Eine Dark Site vorbereiten
Auch das Vorbereiten einer sogenannte Dark Site kann sehr hilfreich sein. Dies ist eine Internetseite, die erst im Krisenfall aufgeschaltet wird und alle Fragen beantwortet, die ein bestimmtes Krisenszenario betreffen.
Das Thema Krisenkommunikation ist komplex und gleichzeitig eminent wichtig. Ausserdem betrifft es nicht nur grosse Gemeinden, sondern auch kleine und mitelgrosse Gemeinden. Oftmals lohnt sich der Einbezug von externen Profis mit spezifischem Know-How, um Ihre Gemeinde effizient und professionell zu beraten. Gromann Partner verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Kommunikation für öffentliche und private Institutionen und unterstützt Sie gerne. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen!
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