Das Bild zeigt eine Sandurhr: Sie symbolisiert, dass HR-Verantwortliche in Gemeinden oft nur wenig Zeit für strategische Aufgaben haben.

Gemeinden: Keine Zeit für HR-Strategien

Wenn bei Städten und Gemeinden die Fachkräfte rar sind, braucht es solide Strategien, um die Stellen mit den richtigen Leuten zu besetzen. Doch oftmals fehlt den HR-Verantwortlichen die Zeit für solch strategische Aufgaben – weil sie mit operativen Arbeiten eingedeckt sind. Das zeigt eine Studie aus Deutschland.

Die wichtigste Aufgabe im HR von Gemeinden und anderen öffentlichen Institutionen ist die Rekrutierung von Mitarbeitenden: Das ist das Fazit einer Studie der Unternehmensberatung Kienbaum in Deutschland. Im Jahr 2018 befragte sie 41 Organisationen, dabei hauptsächlich Verwaltungen auf Bundes-, Landes und Gemeindeebene, zum Thema HR-Strategie und Organisation in öffentlichen Organisationen.

Dabei offenbarten sich tiefe Gräben zwischen den Ansprüchen der HR-Fachpersonen und der Realität. Deutlich wird das vor allem bei vier Themen:

Rekrutierung und Onboarding
Mehr als zwei Drittel der Personalfachleute schätzte dieses Thema als sehr bedeutsam ein. Gleichzeitig gaben nur die Hälfte der Befragten an, dass diesem Bereich in Realität genügend Bedeutung zukommt.

Talent Management
Potenziale bei bestehenden Mitarbeitenden identifizieren, diese gezielt fördern, die fähigen Personen im Unternehmen halten und neue hochqualifizierte Mitarbeitende anziehen: Das ist Talent Management. Über die Hälfte der Befragten massen diesem Thema eine hohe Bedeutung zu – und nur ein Viertel gab an, dass ihm im Alltag genügend Rechnung getragen wird.

Change Management
Gerade in Zeiten der Digitalisierung und mit dem Eintritt von künstlicher Intelligenz in Arbeitsprozesse ist Change Management sehr wichtig – das fand die Hälfte der Befragten. Doch nur 15% gab an, dass dieses Thema an ihrem Arbeitsplatz genügend Beachtung bekommt.

Woran liegt es, dass solch relevante Themen ein Nischendasein fristen? Laut den Studienautoren liegt der Grund in der fehlenden Effizienz von administrativen Prozessen bei der öffentlichen Hand. Während in der freien Wirtschaft nur 38% der Ressourcen in administrative Arbeiten fliessen, sind es bei der öffentlichen Hand satte 60%, schreiben sie. Es sind Ressourcen, die andernorts fehlen: Bei der Rekrutierung und dem Onboarding, im Talent Management oder dem Change Management.

Doch das muss nicht sein: Gromann Partner verfügt über jahrelange Erfahrung im Employer Branding mit privaten Unternehmen – und im Transfer dieses Wissens in den öffentlichen Dienst. Wir würden uns freuen, auch ihre Stadt oder Gemeinde bei der Erarbeitung und Umsetzung einer effektiven Employer Branding Strategie zu unterstützen!

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